Die Thurgauer SVP feiert den Verhandlungsabbruch auf dem Nollen
Die SVP Thurgau zündete am Samstag ein Mahnfeuer an. Damit gedachte die Partei der Beerdigung des EU-Rahmenabkommens durch den Bundesrat und feierte sich für den geleisteten Widerstand gegen das Vertragswerk.
Das Anzünden des Funkens geschah beim Einnachten analog zu 25 weiteren Höhenfeuern, welche in den anderen Kantonen entzündet wurden. Festredner und SVP-Nationalrat Manuel Strupler zeigte sich erfreut, dass mit dem Nein zum Rahmenvertrag die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Schweiz bewahrt werden konnte. Die «Freiheitsfeuer» seien ein Zeichen an die EU, dass sie «nicht Gesetzgeber anstelle des Schweizer Volkes wird».
Gleichzeitig gelte es jedoch, die guten Beziehungen zur EU aufrechtzuerhalten. «Wir sind nicht gegen eine gute Zusammenarbeit, eine Freundschaft auf Augenhöhe und ein nachbarschaftliches Zusammenleben. Wir werden aber weiterhin entschieden gegenüber einer ungerechtfertigten Einflussnahme von oben und von aussen kämpfen», so Strupler unter dem Applaus von rund 50 Anwesenden.